Samstag, 31. März 2018

Die Carter-Akten 1: Mercenary von Felix A. Münter

Hallo Ihr Lieben!






Verlag: Papierverzierer Verlag
Erscheinungsdatum: 06.07.2017
Seitenanzahl: 164 Seiten
Genre: Thriller
Reihe: Die Carter-Akten, Band 1
Softcover – ISBN: 978-3959626026 Preis: 11,95 €
E-Book – Preis: 2,99 €

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Und darum geht es:
Carter ist käuflich. Der Söldner ist bereits seit Jahren tätig und weiß, dass man nicht zu viele Fragen stellt – vorausgesetzt der Preis stimmt. Sein neuster Kontrakt bringt ihn nach New York, wo ein wohlhabender Klient auf die Dienste des Profis angewiesen ist.

Der Auftrag scheint keineswegs außergewöhnlich zu sein, er ist einer von vielen. Doch bald schon merkt Carter, dass es um mehr geht als um die Aufklärung eines Bankraubs, der laut Aussage des Auftraggebers für die Polizei eine Nummer zu groß sei. Und tatsächlich erfährt der Söldner Kurze Zeit später, was es bedeutet, einer wirklich heißen Spur zu folgen. Carter jagt der Fährte kreuz und quer durch New York, gerät an Gangs, die Mafia und an noch gefährlichere Typen. Der Profi verfängt sich in einem Netz aus Unwahrheiten, Lügen und der Gier skrupelloser Menschen.

Er geht an seine Grenzen, setzt sein eigenes Leben aufs Spiel – und muss sich am Ende der Frage stellen, ob Moral wirklich käuflich ist.
"Carter ist übrigens nicht mein richtiger Name."
Ein Agenten-Thriller der Spitzenklasse.

Der erste Satz:
»Was ist richtig und was ist falsch?«


Meine Meinung:
"Mercenary" ist der erste Fall der Carter-Akten und aus meiner Sicht ein gelungener Start. Wunderbar landet man als Leser in der Geschichte. In einer lässigen Art und Weise stellt sich Carter vor und das was er beruflich macht. Die Geschichte ist relativ kurz, aber aus meiner Sicht hätte es gar nicht länger sein müssen. Manchmal liegt in der Kürze die Würze.

Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Der Autor hat ein Händchen, den Leser an die Seiten zu fesseln. Man möchte quasi gar nicht aufhören zu lesen, um zu erfahren was als nächstes passiert. Gespickt wird das ganze mit einer Prise trockenem Humor. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Carters Sicht.

Die Protagonisten sind liebevoll gezeichnet. Auch wenn Carter nicht gerade durch seine klare und trockene Art sympathisch rüber kommt, mochte ich seinen humorvollen Charme sehr. Für ihn zählt nur das Geld, dafür macht er fast alles, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber auch er kommt nicht immer glimpflich davon.

Der Autor weiß, wie man einen Spannungsbogen aufbaut und aufrecht erhält. Anfänglich hatte ich das Gefühl es wiederholt sich einiges, wie auch Carter selbst:
"[...] Diese Angelegenheit verwandelt sich immer mehr zur Schnitzeljagd, Sir." (Seite 69)  
Auf jeden Fall bekommt man einen sehr guten Einblick in das Leben eines Söldners, wie seine Arbeit aufgebaut ist und auch seine Erfahrungen lernt man zu schätzen. Die Geschichte ist eher geradlinig ohne Schnörkel oder Nebenhandlungen drum herum. Natürlich gibt es auch wirklich spannende und für mich als Leser Momente, die mein Herz zum Rasen brachten. Zum Ende wurde ich dann tatsächlich noch überrascht, so dass ich das Buch mit gutem Gewissen beenden konnte. 

Fazit:
"Mercenary" ist ein unterhaltsamer Krimithriller, der mich nicht nur einmal zum Schmunzeln bringen konnte. Auf nur wenig Raum gelang es dem Autor mich an die Seiten zu fesseln und auch wenn der Protagonist vielleicht eher stumpf und gerade wirkt, war er mir dennoch nicht unsympathisch. Definitiv eine spannende Geschichte für Zwischendurch.  

Bewertung: 4 von 5 Däumchen nach oben ;)



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